Extrem viele Internetnutzer setzen mittlerweile auf Social Media, um ihre Wünsche zu zeigen und zu erfüllen – diese Plattformen beleuchten dazu bereits alle Aspekte des Weltgeschehens. Der Infopreneur sollte aus diesem Grund wissen, welche dieser Social Media für ihn die wichtigsten sind. Dadurch kann er für sich entscheiden, auf welcher Plattform er sich wie engagieren will, um sein Online-Unternehmen zu optimieren.
Bevor wir die 8 wichtigsten Sozialen Medien für den Infopreneur am Ende dieses Artikels genauer betrachten, beantworten wir zunächst einmal grundsätzliche Fragen zu diesem Thema:
1) Was sind „Social Media“?
Der knapp vor 20 Jahren erstmals verwendete englische Begriff „Social Media“, auf deutsch „Soziale Medien“, bezeichnet diese Internetplattformen, welche eine Vernetzung von Benutzern mittels Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglichen.
Die Internetnutzer können damit ihr Wissen sammeln sowie Erfahrungen, Meinungen, Eindrücke und Informationen austauschen. Konkret handelt es sich dabei um Webseiten und Apps, mit denen sie Inhalte erstellen, teilen und sich vernetzen können.
2) Wie unterscheiden sich diese Social-Media-Plattformen?
Grundsätzlich umfasst der Oberbegriff Social Media unter anderem folgende Bereiche:
- Foren
- Weblogs
- Microblogs (Twitter,…).
- Soziale Netzwerke (Facebook,…)
- Social-Bookmark-Portale (Digg,…)
- Wikis (Wikipedia,…)
- Auskunftsportale (gutefrage.net,…)
- Photo-Portale (flickr;….)
- Musik-Portale (spotify,…)
- Video-Portale (Youtube,…)
- Document-Sharing-Portale (slideshare.com,…)
- Bewertungsportale (idealo,….)
- …
3) Wie und warum werden die Social Media von den Usern genutzt?
Die Gründe dafür sind unterschiedlich und hängen von der jeweiligen Plattform ab: So wird beispielsweise ein YouTube-Video oftmals benutzt, um sich auf einem visuellen Weg über etwas zu informieren, oder auch etwas dazu zu lernen. Dieser Nutzungsgrund trifft dahingegen weniger bei den Microblog-Anbietern wie Instagram oder Pinterest zu. Dort finden sich in erster Linie Bilder und kurze Videos, durch die der Nutzer sich auf einen aktuellsten Stand bringen oder auch Kaufimpulse bekommen kann. Wie gesagt, die Nutzungsgründe auf den Plattformen können sehr unterschiedlich sein.
Tipp:
Um dieser Frage genauer hinterher zu gehen, können Sie beispielsweise mit einer Keyword-Kombination in den Suchmaschinen viele dazu passende Antworten finden:User [oder Nutzer] nutzen “[Social Media Name], um”
4) Wieso sind Social Media wichtig für den Infopreneur?
Als ersten Grund halten wir fest: Die Anzahl der Internetnutzer in Deutschland lag laut Statista im Jahr 2019 bei fast 63 Millionen. Davon greifen ca. 75% auf die Angebote der Social-Media-Plattformen zu. Aufgrund dieser extrem hohen Nutzerzahlen ist es für den Infopreneur deshalb unerlässlich zu versuchen, seine potentiellen Kunden über diese Medien zu kontaktieren.
Da eine Unterscheidung zwischen Content und Werbung darauf kaum mehr stattfinden kann, konsumieren die Nutzer auf diesen Plattformen freiwillig und gezielt auch wesentlich mehr Werbebotschaften.
Ein weiterer Punkt, der für die Nutzung durch den Infopreneur spricht, ist auch die Fokussierung von Googles Echtzeitsuche auf die sozialen Medien. Diese Suchmaschine verwendet Eintragungen auf Plattformen wie Twitter oder Facebook innerhalb kürzester Zeit im Rahmen ihres Suchprozesses und macht sie auf ihrer Ergebnisseite auffindbar.
Aufgrund von detaillierten Nutzerprofilen und dazu passendem Targeting, kann der Infopreneur auf den Social-Media-Plattformen auch zielgenaue Werbungen durchführen.
5) Wozu kann der Infopreneur die Social Media nutzen?
Prinzipiell können die Social-Media-Plattformen in unterschiedlicher Art und Weise genutzt werden, um unterschiedliche Ziele zu erreichen:
- Social Content – sprich Inhalte, die für die sozialen Netzwerk erstellt werden – verbreiten.
- Traffic auf der eigenen Website generieren.
- Affiliate-Marketing umsetzen.
- Social-Media-Werbung erstellen.
- Kundenbindung schaffen.
Diese sozialen Medien bieten dem Infopreneur dabei folgende Möglichkeiten:
- Seine Reichweite zu vergrößern, um dadurch seinen Bekanntheitsgrad zu steigern.
- Die von ihm angebotenen oder empfohlenen Leistungen und Produkte zu präsentieren.
- Sich mit seiner Zielgruppe zu vernetzen, um sich auszutauschen und Meinungen einzuholen.
- Kundenanfragen zu generieren.
- Service und Support anzubieten.
- Kundenbindung zu stärken.
- Sein Image zu pflegen.
- Reviews/Rezensionen zu veröffentlichen.
6) Wie sollte er die Social Media nutzen?
Dazu beschreiben wir nun im Folgenden einige generell gültige Überlegungen:
Der vom Infopreneur auf den von ihm ausgewählten Social-Media-Plattformen veröffentlichte Content sollte sich klar nach seiner Zielsetzung richten. Ebenfalls sollte er bei der Erstellung darauf achten, dass das Engagement seiner Nutzer dadurch gefördert wird. Dabei sollte der Ausdruck „social“ bei ihm stets eine wichtige Rolle spielen.
In den meisten Fällen ist die Kontinuität wichtig: Darum sollte der Infopreneur dafür sorgen, dass er regelmäßig neue Beiträge, Bilder und Videos veröffentlicht.
Die Planung neuer Auftritte fordert auch stets ein soziales Bewusstsein. Gemeint ist damit, dass der Infopreneur dabei für seine Ansprechbarkeit und Usernähe zu sorgen hat. Er sollte dabei den Dialog mit seinen Usern auf gleicher Augenhöhe durchführen und sich dabei eher als Berater denn als Verkäufer darstellen. Stellt er sich dabei auch als eine reale Person mit Gesicht vor, dann kann er dadurch am effektivsten in den Dialog mit seinen Usern treten.
Die von ihm genutzten Social-Media-Plattformen sollte er auch auf seiner eigenen Website einbinden. Dadurch können seine Website-User sehen, dass er auch Social-Media-Accounts nutzt.
Auch die Kommentare seiner User sollten von ihm immer direkt beantwortet werden. Dadurch bietet sich ihm eine tolle Möglichkeit an, direkt auf Anregungen, Fragen und Wünsche seiner Nutzer einzugehen. Diese fühlen sich dadurch dann auch ernst- und wahrgenommen.
Eine weitere Idee ist das Erstellen von Wettbewerbsbeiträgen, um diese als eigene Chance zu nutzen. Denn indem sich der Infopreneur positiv über seinen Konkurrenten äußert, macht er sich gleichzeitig auch attraktiv für die dort auf deren Seite erscheinenden Nutzer – denn wer sympathisch ist, dem wird auch gerne gefolgt.
Hilfreich für ihn ist auch die permanente Prüfung der Ergebnisse seiner bereits eingesetzten Social-Media-Beiträge. Dazu kann er Social-Media Management Tools einsetzen oder auch präzise Umfragen durchführen.
Auch die Anzahl der Umwandlung von Lesern in Follower und Fans geben ihm ein passendes Feedback für seine ausgeführten Aktionen. Ebenso lassen ihn auch die Bestellmengen, die Registrierungen, die von den Followern erstellten Klicks oder die auf seinem Account erstellten Kommentare seinen Social-Media-Erfolg erkennen.
7) Welche Social-Media-Plattform sollte er nutzen?
Der wichtigste Gedanke für diese Entscheidung ist herauszufinden, ob seine Zielgruppe – die er genau kennen sollte – auf der jeweils betrachteten Plattform in ausreichendem Maße vorhanden ist.
Ebenfalls sollte im auch klar sein, welche Ziele er mit der Auswahl seiner Social-Media-Plattformen erreichen möchte.
Des weiteren sollte er auch herausfinden und beurteilen können, ob das von ihm geplante „Thema“ auch ausreichend nachgefragt und besprochen wird. Derartige Analysen kann er innerhalb der Social-Media-Plattform sowie auch in den unabhängigen Suchmaschinen durchführen, in dem er darin nach der Art seiner Dienstleistung oder seines Produktes sucht. Dabei kann es hilfreich sein, seine Suche als Frage zu formulieren oder sie auch mit einer „Bewertung“ zu ergänzen.
Findet er heraus, dass sein gewünschtes „Thema“ ausreichend thematisiert wird, helfen ihm folgende Fragen für seine Entscheidung:
- Wird mein Thema stark kritisiert?
- Könnte ich die bereits existierenden Diskussionen mit meinen Infos positiv beeinflussen?
- Hat mein Angebot einen echten und einfach zu verstehenden Mehrwert?
- Kann ich mittels Dialoge neue Kunden finden oder alte Kunden binden?
- Besitze ich ausreichende Kommunikationsstärke, um ein aktives Marketing durchführen zu können?
8) Welche Eigenschaften sollte der Infopreneur dafür besitzen?
Um seinen jeweiligen Social-Media-Account erfolgreich umsetzen können, sollte der Infopreneur über folgende Eigenschaften verfügen:
Er sollte unter anderem…
- …gute Sprachkenntnisse haben.
- …sich schnell und gezielt ausdrücken können.
- …kreativ sein.
- …bedacht und effizient an ein Problem herangehen können.
- …ein Gespür für Trends besitzen.
- …gut zuhören können.
- …internetaffin sein.
- …analytisch und strategisch denken können.
- …aufrichtig, ehrlich und vertrauenswürdig sein.
- …sich als Teamplayer verhalten können.
9) Worauf sollte er nach seiner Entscheidung achten?
All den bislang erwähnten positiven Möglichkeiten stehen auch einige wenige negative gegenüber, auf die der Infoprenuer unbedingt achten sollte.
So kann er aufgrund von unüberlegten Äußerungen…
- …sich einen Imageschaden hervorrufen.
- …Shitstorm auslösen.
10) Wer haftet bei „User Generated Content“?
Bei diesem gemeinsamen Content eines Social-Media-Accounts handelt es sich in der Regel entweder um den eigenen oder um fremden Inhalt. Der Infopreneur haftet für seinen eigenen Inhalt in vollem Umfang. Für fremde Inhalte hat er nicht zu haften. Jedoch können fremde Inhalte auch als eigene gelten, wenn diese vom Infopreneur in seinem Auftritt derartig verwendet werden, so dass sie für einen Dritten nicht mehr als fremde Inhalte erkennbar sind. Ein Beispiel für einen fremden Inhalt ist ein Kommentar eines Users.
Als Haftungsprivileg bezeichnet man die Befreiung bestimmter Personen von bestimmten Arten der Haftung. Dies gilt in der Regel auch für fremde Inhalte. Sobald der Infopreneur jedoch Kenntnis über einen rechtswidrigen Inhalt hat, muss er sofort tätig werden und einen derartigen Inhalt löschen. Bleibt er jedoch untätig, obwohl er Kenntnis von der Rechtsverletzung hat, kann er vom Betroffenen auf Unterlassung verklagt werden.
Meistens ist der Infopreneur nicht dazu verpflichtet, fremde Inhalte zu prüfen oder zu überwachen. Sollten jedoch Rechtsverletzungen provoziert werden, beispielsweise durch brisante politische oder gesellschaftliche Themen, dann gilt dies jedoch. Dann muss er die Nutzerbeiträge regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls auch löschen.
11) Welches sind die derzeit wichtigsten Social-Media-Plattformen für den Infopreneur?
So, nachdem wir nun die generellen Fragen zu den sozialen Medien beantwortet haben, stellen wir uns nun die 8 wichtigsten Social-Media-Plattformen vor. Der Infopreneur sollte diese kennen, um zu wissen, welche Medien er nutzen kann und um sein Social-Media-Marketing betreiben zu können. Diese sind die derzeit populärsten sozialen Medien in Deutschland und damit die wichtigsten Plattformen für das Social-Media-Marketing des Infopreneurs:
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YouTube
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Fazit
Auf Social Media wird mittlerweile von den meisten Internetnutzern in Deutschland zugegriffen. Der Infopreneur sollte deshalb wissen, welche dieser Social Media für ihn wichtig sind, um sein Geschäftsmodell erfolgreich umsetzen zu können. Dieser Artikel klärt für ihn zunächst die generellen Fragen dazu und stellt ihm danach die für ihn wichtigsten Social Media vor.
Vielen Dank für die umfassende Übersicht.
Infopreneur zu sein bedeutet viel Arbeit in hartnäckigem täglichem Tun und Handeln, bei gleichzeitigem klaren Fokus.
Hier zahlt sich Geduld und Momentum aus.