Reaktionsanbieter

Es gibt viele Situationen im Leben, auf die man gerne passend reagieren möchte. Aufgrund der Seltenheit solcher Situationen ist es vielen aber oft nicht klar, wie solche Reaktionen aussehen sollten. Dazu vorstellbar sind Geburtstage, Krankheiten, Todesfälle, Beförderungen, Taufe, Geburt, Hochzeiten etc. Wie sollte ein Glückwunsch lauten? Wie verhält man sich auf einer Beerdigung? Wieviel Geld spendet man einem Hochzeitspaar?

Ein Infopreneur kann zur Unterstützung dieser fehlenden Kenntnis “Reaktionen” anbieten, mit denen er den Kunden vorschlägt, wie sie auf die jeweilige Situation passend reagieren können – also wie Glückwünsche lauten oder wie Beileidsbekundungen formuliert werden sollten.

Kunden (top)

Bevor auf die eigentliche Zielgruppe eingegangen wird, sollte zuvor eine prinzipielle Entscheidung darüber getroffen werden, welcher Ansatz das Geschäftsmodell verfolgen sollte:

• Genereller Ansatz: Es werden alle Situationsreaktionen abgedeckt. Nutzer werden dadurch von der Webseite öfter angelockt.  
• Spezieller Ansatz: Es werden nur spezielle Situationsreaktionen abgedeckt. Nutzer können dadurch leichter vom Angebot überzeugt werden – sie sind dadurch jedoch seltener anzulocken.

Zielgruppe (top)

Sowohl der generelle wie auch der spezielle Ansatz ändern nichts daran, dass sich daraus keine wohldefinierte Zielgruppe ableiten lässt. Zwar konzentrieren sich die Angebote im letzteren Fall auf eine spezielle Situation (Bsp.: homosexuelle Hochzeit), dennoch wird die Reaktion darauf von Nutzern jeglicher Art gewünscht – denn ebenso Hetero- wie Homosexuelle, Alte wie Junge oder Mann wie Frau wollen dazu gratulieren.

Marktanalyse (top)

Marktgröße

Der Markt der „passenden Reaktionen“ ist sehr groß. Zum einen werden oft Suchwörter in den Suchmaschinen verwendet, um dadurch Hilfen zu diesen Fragestellungen zu finden, zum anderen zeigt die dazu jeweilige Ergebnisliste eine beträchtliche Anzahl von Webseiten, die dafür Lösungen anbieten.

Marktwachstum

Wie sich dieser Markt entwickelt hat, ist schwierig festzustellen. Betrachtet man die beiden Seiten Angebot und Nachfrage, so werden sich beide vergrößert haben und dies auch weiterhin tun. Auf der einen Seite wird es wahrscheinlich weitere Anbieter geben, auf der anderen Seite werden immer mehr Menschen die Möglichkeit nutzen, Hilfe für diese Reaktionen im Internet zu suchen. Es ist von einem stetigen Vergrößern auszugehen, solange bis jeder das Internet für sich als Hilfsmittel erkannt hat.

Marktpotential

Gesättigt ist der Markt frühestens dann, wenn das Internet für alle Anforderungen passende Angebote anbietet. Dies ist solange jedoch nicht der Fall, wie einem bessere und überzeugendere Ideen dazu einfallen, um solche „Reaktionen“ anzubieten.

Nutzen (top)

Dem Kunden liefern diese Angebote einen hohen Nutzen. Zum einen ruft er durch eine solche “Reaktion” eine glückliche, helfende oder beruhigende Situation beim Empfänger hervor. Zum anderen wird seine Reaktion auch als souverän wahrgenommen, woran der Kunde ebenfalls ein Interesse hat.

Umwelt (top)

Konkurrenzsituation (top)

Es gibt eine starke Konkurrenz. Sie deckt die komplette Angebotsbreite ab. Es gibt Anbieter, die versuchen, alles abzubilden – andere spezialisieren sich, bspw. auf homosexuelle Hochzeiten etc. Obwohl eine starke Konkurrenz bereits existiert, lässt es sich trotzdem vorstellen, dass man durch ein von der Mehrheit abweichendes Angebot sich eine eigene Nutzergruppe aufbauen kann.

Markteintrittsbarriere (top)

Es existieren für diese Geschäftsidee keine Markteintrittsbarrieren.

Rechtliche Vorschriften (top)

Es gibt keine speziellen gesetzlichen Grundlagen, die sich auf dieses Konzept beziehen.

Hinweis: Diese Informationen wurden nach bestem Wissen ud Gewissen recherchiert. Sie stellen aber keine verbindliche Rechtsberatung dar.

Angebot (top)

Angebotsportfolio (top)

Das Angebot dieser Geschäftsidee kann unterschiedlich sein. Zum einen kann es sich dabei nur um ein Portal handeln, was andere Webseiten bewertet und darauf verweist. Zum anderen kann das Angebot aber auch bereits aus eigenen Lösungen bestehen, also aus konkreten Reaktionen. In beiden Fällen kann dabei unterschieden werden, ob versucht wird, den kompletten Nachfragerahmen abzudecken oder sich auf spezielle Fälle zu konzentrieren. Des Weiteren ist zu überlegen, was alles angeboten werden kann. Für eine Hochzeit lässt sich beispielsweise Folgendes anbieten:

• Ein Gruß-Text
• Eine Grußkarte
• Geschenkvorschläge

Angebotskanäle (top)

Da diese Geschäftsidee darauf basiert, dass die Kunden die Lösung ihres Problems im Internet finden möchten, sollten für das Angebot in erster Linie Internet-Kanäle verwendet werden.  Mit passenden SEO-Maßnahmen sollte dafür gesorgt werden, dass die Webseite optimal gefunden wird. Auf Social-Media-Plattformen kann auf derartige Anfragen direkt eingegangen und auf das eigene Angebot hingewiesen werden. Ebenso lassen sich auch Foren dazu nutzen. Zusätzlich kann man auch über PR-Maßnahmen auf das Angebot hinweisen.

Typische Arbeitsweise (top)

Von einer typischen Arbeitsweise ist bei dieser GI nicht auszugehen, da der Grundgedanke darin besteht, durch das Angebot eine Anzahl von Nutzern auf die eigene Webseite zu bringen. Dies geschieht bereits durch das einmalige Einrichten des Angebots, da dieses sich in der Regel nicht verändern wird. Hochzeitsglückwünsche passen sowohl heute wie auch morgen.

Voraussetzungen (top)

Fähigkeiten
Die vom Nutzer nachgefragten Angebote sind hauptsächlich Texte. Aus diesem Grund sollte der Infopreneur eine Begabung für das Schreiben und das Bewerten von Texten haben.

Realisierung (top)

Werbung/Marketing (top)

Die Werbung für diese Geschäftsidee sollte sich stark an der Seltenheit dieser besprochenen Situation orientieren: Da es einem potentiellen Kunden nur sehr selten vorkommt, dass er „reagieren“ möchte, sollte der Anbieter sich in seine Situation hineindenken: Was passiert und wie verhält man sich, wenn diese Situation einem begegnet? Der wohl üblichste Weg ist es, über eine Suchmaschine zu versuchen, Hilfe zu finden. Genau da sollte der Schwerpunkt der Werbung dieses Konzeptes liegen. Es macht wohl eher weniger Sinn, sich potentiellen Nutzern anzubieten, wenn sie nicht in der konkreten Situation sind. Deshalb sollte der Schwerpunkt zuallererst auf die Suchmaschinenoptimierung SEO gelegt werden.

Preisgestaltung (top)

Bevor nun die Frage der Preisgestaltung besprochen wird, sollte zunächst überlegt werden, was eigentlich verkauft werden soll – oder anders gefragt, womit der Infopreneur das Geld überhaupt verdienen soll.

Der Grundgedanke dieses Konzeptes liegt darin, dass man die nachgefragten Texte/Hilfen dem Kunden kostenlos anbietet. Dies liegt zum einen daran, dass die Konkurrenz groß ist, zum anderen aber auch die Bereitschaft dafür etwas zu bezahlen eher gering ist.

Aus diesem Grund muss also der Umsatz durch etwas anderes erreicht werden. Dazu gilt zunächst einmal festzuhalten: Das Ziel ist, Nutzer auf die eigene Webseite zu bringen. Sind sie erst einmal da, lässt sich mit ihnen auf unterschiedlichem Weg Geld verdienen. Detaillierte Überlegungen dazu finden sich dazu in den Artikeln über die „Monetarisierung“ der eigenen Hompage. Aus diesen ergibt sich, dass auf einer Webseite über Werbeeinnahmen, Auftragsvermittlungen oder direkte Verkäufe Geld verdient werden kann. Basierend auf diesen Möglichkeiten sollte die Entscheidung getroffen werden, welche Verdienstmöglichkeiten man nutzen möchte.

Techniken (top)

Mindestens wird ein Internet-Zugang gebraucht. Abhängig davon, wie die Idee umgesetzt werden soll, werden darüber hinaus Hard- und Software gebraucht, um die Idee umzusetzen.

Drittanbieter (top)

Vor allem im Bereich der Homepage-Gestaltung kann man auf andere Anbieter zugreifen.

Konzepttest (top)

Da diese Idee ohne einen riskanten Sprung in einen Hauptberuf umgesetzt werden kann, ist der Konzepttest mit dem Umsetzen des Angebots identisch. Es brauchen am Anfang lediglich keine Verpflichtungen eingegangen zu werden. So lässt es sich leicht prüfen, ob die Idee bei den Nutzern gut ankommt.

Bewertung (top)

Investition (top)

Der finanzielle Input in diese Idee ist gering. Es wird lediglich eine Internetseite gebraucht, die die Angebote beinhaltet. Auch der zeitliche Aufwand hält sich in Grenzen, denn die erstellten Angebote haben eine langfristigen Bestand – müssen demnach also nur einmal erstellt werden.

Umsatz (top)

Der Umsatz lässt sich in dieser Darstellung der Idee nicht berechnen, da Verdienste über unterschiedliche Ansätze erzielt werden können. Generell kann man erwarten, einen angemessenen Umsatz zu erreichen, basierend auf der ausgewählten Monetarisierungsmethode.

Risiko (top)

Aufgrund des geringen finanziellen und zeitlichen Aufwands und des vorstellbar akzeptablen Umsatzes, ist das Risiko dieser Geschäftsidee ziemlich gering.

Ideen (top)

Hier finden sich stichwortartig formulierte weitere Ideen, die die Umsetzung dieses Geschäftskonzepts unterstützen können:

• Premiumangebot (kostenpflichtig): Nur noch schwer herausfindbar, ob Reaktion aus dem Internet stammt. Dadurch entsteht mehr Souveränität des Nutzers.
• Domain-Ideen:
  • passende-reaktion
  • passend-reagieren

Aus-/Weiterbildung (top)

Für diese Geschäftsidee können folgende Trainings hilfreich sein:

• Webseiten aufbauen (WordPress, Joomla etc.)
  • Um eine möglichst perfekte Seite anzubieten, hilft es einem, diese individuell erstellen zu können.
• Schreiben
  • Das Angebot dieser Geschäftsidee sollte eine perfekte, schriftliche Hilfe für den Sucher sein. Aus diesem Grund wäre es für ein solches Konzept kontra-produktiv, wenn sich auf der Webseite grammatikalische Unkenntnis abzeichnen würde.

Quellen/Infos (top)

Die hierzu passenden Quellen sind vor allem die bereits existierenden Anbieter von den hier besprochenen „Reaktionen“. Der Infopreneur sollte deshalb mit für sein Konzept passenden Suchwörtern versuchen, deren Angebote über Suchmaschinen zu finden.

Fazit (top)

Diese Geschäftsidee ist zwar bereits vielseitig umgesetzt. Dennoch ist sie es wert von einem Infopreneur überlegt zu werden. Denn zum einen ist die finanzielle und zeitliche Investition beschränkt und zum anderen lassen sich andere Umsetzungen vorstellen, die es so noch nicht gibt und die ausreichend sein können, ein ertragreiches Modell umzusetzen.

Download: Zusammenfassung dieser Geschäftsidee