Dadurch, dass der Infopreneur sich auf ein klar definiertes Thema spezialisiert, indem er sich darauf fokussiert und konzentriert, gibt er dem Nutzer die Chance, sein Problem effizient zu lösen. Diese Geschäftsidee meint damit, dass er alle wichtigen Informationen zu einem Thema sammelt und derart aufbereitet, dass der Nutzer diese leicht verstehen kann, ohne einen großen zeitlichen Aufwand investieren zu müssen. Zusätzlich bietet er ihm auch weitere Ideen und Informationen an, die dem Nutzer zuvor noch gar nicht bekannt waren. Damit gibt der Infopreneur ihm das Gefühl, alles Relevante zu dem Thema zu erhalten. Dieser Artikel versucht die Geschäftsidee generell zu erklären. Wichtig ist dabei zu erkennen, dass diese Idee des Geldverdienens für „Millionen“ unterschiedliche Themen zutrifft. Der Infopreneur kann sich deshalb dazu etwas aussuchen, worauf er wirklich auch Lust hat.
Problem des Nutzers
Es gibt unendlich viele Gebiete, Bereiche oder auch Themen, zu denen der Nutzer entweder Lösungen sucht oder sich darüber informieren möchte. Wichtig ist ihm in der Regel dabei, schnell zu optimalen Informationen zu kommen. Beispiele für solche Themen sind seine Fragen nach:
- Wie repariere ich etwas?
- Wo finde ich heraus, was wo los ist?
- Wo finde ich gute Tests?
- …
Jeweils abhängig vom Thema kann es im Internet extrem viele Orte geben, an denen er seine gewünschten Informationen suchen kann. Nur selten hat er hierbei aber das Gefühl zu wissen, ob er alles mitbekommt oder nicht. Denn oftmals sind diese Internetangebote sehr ineffizient aufgebaut. So enthalten sie meist sehr viele unterschiedliche Meinungen und sind oftmals mit extrem viel „Gebabbel“ übersät.
Lösung des Infopreneurs
Klar, der Nutzer kann zu all seinen Fragen und Interessen recherchieren. Nur selten hat er dabei aber das Gefühl, wirklich alles zu erfahren, und oftmals dauert es sehr lange, bis er ans Ziel kommt. Genau das ist der Ansatz dieser Geschäftsidee.
Der Infopreneur vermittelt dem Nutzer, dass er durch sein Angebot alles Wichtige schnell mitbekommt. Dies setzt er um, in dem er ein Thema ganz klar begrenzt.
- „Astra-J“
- „Köln-Events“,…
- „Tests Mini-PCs“
- …
Zwei wesentliche Punkte hat er dabei zu realisieren: Zum einen muss er möglichst alle relevanten Informationen anbieten. Zum anderen hat er sein Angebot nach Effizienzkriterien zu gestalten. Damit also Fakten leicht zugänglich zu machen, und keine „Diskussionen“ zu veröffentlichen.
Am Anfang ist wichtig, dass seine Lösung stark beworben wird, damit sein Lösungsangebot den potentiellen Nutzern bekannt wird.
Auswahl – Auf welches Thema sollte sich der Infopreneur spezialisieren?
Das Thema muss klar definiert und abgegrenzt sein. Wichtig ist, dass der Infopreneur die Grenze seines Themas so festlegt, dass sein Aufwand zur Spezialisierung dafür nicht zu groß wird. Hier zwei Beispiele, die dazu helfen sollen, diesen Gedanken zu verstehen:
- Alles über den Spanien-Urlaub:
- Das bringt nichts, da eine Spezialisierung auf ein solch riesiges Thema nicht umsetzbar ist.
- Alles über den Madrid-Urlaub:
- Das gibt dem Infopreneur die Chance, als Spezialist zu erscheinen. Zwar ist seine Zielgruppe durch diese Begrenzung wesentlich geringer, aber sein Ansatz als Spezialist aufzutreten wird dadurch glaubwürdiger.
Auf welches Thema er sich spezialisiert, spielt prinzipiell keine Rolle. Am ehesten dürfte er erfolgreich sein, wenn er sich ein Thema auswählt, das ihm Spaß macht.
Input – Wie kommt der Spezialist an seine Informationen?
Um als Spezialist seinen Nutzern gutes Wissen anbieten zu können, hat der Infopreneur dafür zu sorgen, dass er über die dazu nötigen Informationen verfügt. Dabei muss er nicht schon Spezialist sein, sondern kann sich zum Spezialisten machen. Gemeint ist damit, dass er nicht alles bereits kennen und wissen muss, um mit dieser Geschäftsidee zu beginnen. Vielmehr hat er sich diese Informationen dafür zu beschaffen.
Dies kann er entweder, in dem er die bereits dazu unterschiedlich bestehenden Informationsorte stets überwacht und das Know-How deren Nutzern daraus herauszieht. Oder er kann auch einen eigenen Ort schaffen, an dem die teilnehmenden Nutzer sich mit ihrem Wissen austauschen und dadurch die Informationen offen legen.
Ein Beispiel für diese letztere Vorgehensweise ist der sehr bekannte und erfolgreiche „Kim Dotcom”. Dieser baute sich seinen ersten unternehmerischen Erfolg auf, indem er anfangs in der damaligen Mailbox-Szene in seinen Mailboxen die Nachrichten seiner Nutzer mitgeschnitten hatte und dadurch zu Informationen gelangte, die er schlussendlich als komplette Firma verkaufen konnte.
Wichtig: Für den Infopreneur geht es bei dieser Geschichte lediglich darum zu verstehen, wie ein Spezialist sich seinen Informationsinput aufbauen kann. Sämtliche illegalen Vorgehensweisen, die bei dieser Story eingesetzt wurden, haben selbstverständlich nichts mit unserer Geschäftsidee zu tun!
Eine weitere Möglichkeit zum Erhalt von Informationen ist die Ansprache der Nutzer: „Falls noch etwas fehlt oder nicht korrekt ist, teilen Sie es mir bitte mit!“
Diese eben besprochene zweite Möglichkeit, sich einen eigenen Ort zu schaffen, an dem Informationen ausgetauscht und dadurch bekannt werden, sollte der Infopreneur jedoch von seinem eigentlichen Spezialistenangebot trennen. So kann er entweder mit einer anderen Website arbeiten oder innerhalb einer Website eine klare Abgrenzung durchführen:
- Hier finden Sie alles, was bereits geklärt ist.
- Hier können Sie sich mit anderen darüber austauschen, was noch nicht geklärt ist.
Output – Wie sollte der Spezialist seine Lösungen aufbauen?
Die These dieser Geschäftsidee ist, dass die Lösungen für die Probleme der Nutzer meistens bereits existieren und auch erhältlich sind – aber in einer ineffizienten Art und Weise. Aus genau diesem Grund hat der Infopreneur seinen Lösungsansatz für seine Nutzer besser und effizienter aufzubauen. Es bedarf deshalb einem klaren und verständlichen Lösungsaufbau, damit sich der Spezialist von den bereits existierenden Lösungsanbietern deutlich absetzen und dadurch Erfolg haben kann.
Dabei ist es sehr wichtig, dass er sich in die Situation seiner Zielgruppe und deren Erwartungen hineindenkt.
- Wer sind meine potentiellen Nutzer?
- Warum rufen sie meine Website auf?
- Was wollen sie wissen?
- Was sind deren Standardprobleme innerhalb des Themas?
- Wie oft werden sie meine Website aufrufen?
- Wann und aus welchem Grund rufen sie meine Website auf?
- …?
Mit Hilfe von Kreativitätstechniken kann er die Menge dieser Fragen sicherlich erhöhen, um dadurch ein besseres Bild seiner potentiellen Nutzer zu erstellen, und sein Angebot noch besser an deren Erwartungen anpassen zu können.
Wichtig ist in jedem Fall die gut strukturierte Darstellung des Lösungsangebots. Dazu gehört, dass die jeweilige Lösung zum einen leicht und schnell gefunden werden kann. Zum anderen sollte sie – natürlich abhängig vom ausgewählten Spezialistenthema – hauptsächlich mit Fakten beschrieben werden. Zu verhindern sind dabei die oftmals zusätzlich hinzugefügten Meinungen und Diskussionen. Diese kosten dem Nutzer viel Zeit. Außerdem sind derartige Beiträge oftmals auch inkorrekt oder nicht aussagekräftig.
Unbekanntes – Dies sollte der Spezialist seinen Nutzern anbieten.
Damit die Nutzer vom Angebot des Spezialisten überzeugt werden, sollten sie auch die Chance haben, auf Unbekanntes zu stoßen. Gemeint sind damit weitere Informationen und Problemlösungen, an die sie bislang noch gar nicht gedacht hatten. Dies kann der Infopreneur auf seiner Website umsetzen, indem er permanent dafür sorgt, dass immer mehr Wissen und Informationen darauf zu finden sind. Zusätzlich kann er auch regelmäßig einen Newsletter mit weiteren Spezialistenkenntnissen erscheinen lassen.
Verdienstmöglichkeiten
Bei dieser Idee des Geldverdienens gehen wir prinzipiell davon aus, dass das Wissen des Infopreneurs und die von ihm angebotenen Informationen dem Nutzer kostenlos bereitgestellt werden sollten. Ansonsten bestünde die Gefahr, dass eine derartige Website keine Erfolgsaussicht hätte.
Um damit dennoch einen Verdienst erlangen zu können, kann der Infopreneur dazu die typischen Monetarisierungsmöglichkeiten einsetzen. Dazu gehören unter anderem Affiliate-Links oder Werbebanner.
Bei dem Einsatz all dieser Möglichkeiten sollte er eine sehr angenehme Art verwenden und sich dadurch etwas zurückhalten. Ansonsten schafft er es lediglich zu einem Angebot, welches sich nicht stark von den anderen typischen absetzen würde. Der Unterschied zu den anderen Anbietern ist aber sehr wichtig, um mit dieser Geschäftsidee erfolgreich zu werden.
Fazit
Um diese Geschäftsidee erfolgreich umsetzen zu können, sollte der Infopreneur sich auf ein Thema spezialisieren. Wichtig ist, dass er sich dabei in die Rolle seiner potentiellen Nutzer hineindenkt und dadurch analysiert und herausfindet, was sie von seinem Angebot erwarten. Zu den Kerngedanken dieser Idee des Geldverdienens gehört, dass er dabei das Wissen und die Informationen seinen Nutzern besser und einfacher bereitstellen sollte, als es die anderen Anbieter bereits tun. Denn das ist der eigentliche Hauptgrund, warum die Nutzer seine Website anderen Anbietern gegenüber vorziehen und deshalb aufrufen werden.
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